Auch heute haben wir uns fuer die faule Variante entschieden.
Wiederum machten wir uns mit einem Pferdchen auf den Weg (K 7'000
pro Tag / 40 Min. bis nach Old Bagan).

Gaw Daw Palin Phaya Tempel
Der Gaw Daw Palin Phaya Tempel (Thron der Ehrerbietung) wurde
1203 erbaut (Bild 1). Koenig Narapatisithu begann mit dem Bau, fertiggestellt
wurde er durch seinen Sohn, Zayathinga. Der Tempel ist zweistoeckig,
das obere Stockwerk ist jedoch nicht zugaenglich.
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Bild 1
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Wie die Einheimischen, schlagen auch wir jedesmal, wenn
wir ein Tempelgelaende betreten, 3 Mal die Glocke an (Bild 2). Dies,
um unsere Ankunft anzukuendigen.
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Bild 2
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Der Grundriss des Gaw Daw Palin Phaya Tempel hat die Form
eines Kreuzes. Jedes der zwei Stockwerke hat drei darueberliegende
zuruecktretende Terrassen (Bild 3). An den Ecken befinden sich kleine
Stupa's (ebenfalls Bild 3). Eine gebogene Turmspitze erhebt sich
ueber der obersten Terrasse, ueberragt von einem schlanken, vergoldeten
Stupa (siehe Bild 3).
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Bild 3
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Der Tempel hat eine Hoehe von 58 m. Im Erdgeschoss laeuft
ein Gang um den zentralen Bereich, an dessen vier Seiten je eine
ca. 5 m grosse Buddha-Figur auf einem Sockel aufgestellt ist. Der
Sockel ist nochmals etwa 1,6 m hoch. Ausser bei der Buddha-Figur,
die sich beim Haupteingang befindet, hat es links und rechts der
grossen Buddha-Figuren nochmals je eine etwas kleinere Buddha-Figur,
ebenfalls mit Sockel (Bild 5). Hinter den Figuren sind gut erhaltene,
schoene Wandmalereien zu sehen (Bild 4 + 6).
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Bild 4
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Bild 5
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Bild 6
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Eintritt: im "Bagan Pass" drin

Gubyauk Gyi Tempel in Myinkaba
Der Gubyauk Gyi Tempel in Myinkaba (Bild 7) wurde im Jahre 1113
von Minister Rajakumar, Sohn von Koenig Kyansitthar, erbaut. Dies,
anlaesslich des Todes seines Vaters. Er wird dem fruehen Stil zugeordnet
und gilt als einer der schoensten Tempel aus dieser Zeit.
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Bild 7
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Ueber dem quadratischen Hauptblock erheben sich schraege
Daecher und Terrassen (Bild 8). An der geschwungenen Kuppel sind
auf jeder Seite drei uebereinanderliegende Nischen eingelassen.
Frueher waren da kleine Buddha-Statuen drin, heute halten sich nur
noch Tauben darin auf. Der Zutritt nach oben ist nicht gestattet.
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Bild 8
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Die Aussenwaende sind mit exquisiten Steinmetzarbeiten am
Fries, an den Giebeln der Fenster und auch an den Pfeilern verziert
(Bild 9 - 11).
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Bild 9
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Bild 10
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Bild 11
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Der Gubyauk Gyi Tempel in Myinkaba ist besonders bekannt
durch seine zahlreichen schoenen und gut erhaltenen Wandmalereien.
Diese gehoeren zu den aeltesten in Bagan. Sie wurden mit Unterstuetzung
der UNESCO renoviert. Es gibt Jataka Zeichnungen (= Geschichten
der frueheren Leben Buddha's), mit Inschriften aus Tinte. Man findet
auch sehr seltene Zeichnungen, wie zum Beispiel "16 Traeume
von Kosala", oder "Szenen der Buddhistischen Versammlungen
von Rajagiri, Vasali und Patana".
Im Inneren des Tempels
herrscht absolutes Fotografierverbot. Unbedingt eine starke Taschenlampe
mit einem grossen Lichtkegel mitnehmen.
Eintritt: im "Bagan
Pass" drin

Myazedi Pagode
Unmittelbar daneben steht die Myazedi Pagode mit einem vergoldeten
Turm (Bild 12).
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Bild 12
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Diese Buddha-Statue ist von prachtvollen Holzschnitzereien
umgeben (Bild 13). Vor dem Tempeleingang steht der bedeutende
Myazedi-Stein (Bild 14) aus dem 10. Jh., in dem ein Text in den
vier Sprachen der Mon, Birmanisch, Pyu und Pali eingemeiselt ist.
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Bild 13
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Bild 14
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Eintritt: im "Bagan Pass" drin
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