Juhui, heute ging es weiter nach Mae Hong Son. Darauf haben
wir uns schon lange gefreut. Wir mussten erst um 11:10 Uhr am Flughafen
sein - das war ja schon beinahe wie ausschlafen. Wir drei sind absolut
nicht aberglaeubisch und deshalb hat es uns auch nichts ausgemacht,
an einem 13. zu fliegen. Geduldig warteten wir auf dem Rollfeld,
bis wir in die winzige Maschine einsteigen konnten (Bild 1). Der
Flughafen von Mae Hong Son ist sehr klein, deshalb fliegen dorthin
ausschliesslich Propeller-Flugzeuge (Bild 2). Der Flug von Chiang
Mai nach Mae Hong Son dauerte nur 30 Minuten, war aber atemberaubend
schoen. Die Maschine fliegt unter den Wolken durch. Nur schon alleine
der Anflug auf den Flughafen in Mae Hong Son ist unglaublich (Bild
3). Wie sich das Flugzeug durch die Berge schlaengelt - echt wahnsinning!
Dies kann man gar nicht beschreiben, dies muss man einfach erlebt
haben! Nur schon alleine dieser Anflug ist eine Reise nach Mae Hong
Son wert. Kein Wunder, sind immer alle Fensterplaetze ausgebucht.
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Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
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Und das Flughafengebaeude sieht doch echt herzig aus, oder
? (Bild 4)
Am 13. Dezember 2549 hat Mae Hong Son hohen Besuch
bekommen. Die beiden Damen Marina und Gaby, in Begleitung von Hampi,
sind um 12:40 Uhr auf dem Flughafen gelandet. Die internationale
Presse war natuerlich anwesend (Bild 5).

Mae Hong Son
Mae Hong Son ist ein aufgweckter kleiner Ort mit ca. 10'000
Einwohnern, 350 km westlich von Chiang Mai in einem Talkessel gelegen.
Und nur 16 km von der burmesischen Grenze entfernt. Es wird angenommen,
dass die Stadt 1832 entstand, als der Prinz von Chiang Mai den Auftrag
gegeben hat, in der Gegend von Pai Elefanten fuer ihn einzufangen.
Aus dem Lager der Elefantenjaeger wurde schliesslich eine kleine
Stadt, der 1874 die Stadtrechte verliehen wurde. In diesem Jahrhundert
wurde der Ort haeufig "das Sibirien Thailands" genannt,
da unliebsame Beamte dorthin strafversetzt wurden. In der Abgeschiedenheit
des Tales sollten sie sich besinnen. Heute faehrt man gerne freiwillig
nach Mae Hong Son, denn der Ort strahlt eine fast ueberirdische
Ruhe aus.
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Bild 4
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Bild 5
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Wat Jong Kham
Die Tempel des Ortes zeigen deutlich den Einfluss Burmas. An
einem schoenen Teich liegen Wat Jong Kham und Wat Jong Klang (Bild
6). Wat Jong Kham ist etwa 200 Jahre alt. Die beiden Tempel sind
sehr gut erhalten und sehen sensationell aus. Ein paar Orte sind
jedoch fuer Frauen nicht zugaenglich.
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Bild 6
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Wat Jong Klang
Im "Museum" von Wat Jong Klang (Bild 7) sind wir auf
Malereien gestossen, auf denen Szenen dargestellt sind, welche wir
am 11.12. bereits im Wat Tha Wet (Buddha Learning Garden) gesehen
haben. Ihr erinnert Euch an Wat Tha Wet? Nein?! Aber, aber. Dann
huepft doch schnell zum 11.12.
und schaut nach . . . Auch das "Innenleben" vom Wat
Jong Kham kann sich sehen lassen (Bild 9). Manches Mal vergassen
wir vor lauter Staunen, unsere Maeuler zu schliessen. Wat Jong Klang
und Wat Jong Kham koennen wir nur jedem empfehlen.
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Bild 7
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Bild 8 - Wat Jong Klang von Aussen
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Bild 9
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Abends haben wir Marina in die Geheimnisse des Mugata eingefuehrt
(Bild 10 + 12). Idyllisch am See gelegen, gegenueber von Wat Jong
Klang und Wat Jong Kham, welche schoen beleuchtet waren (Bild 11)
haben wir ein Beizli gefunden, welches dieses spezielle Essen servierte.
Nach anfaenglichem Misstrauen hat Marina dann auch kraeftig reingehauen.
Marina und Gaby haben den ganzen Chicken-Vorrat des Restaurant's
aufgegessen. Und eine von beiden auch gleich noch den ganzen Ananas-Vorrat!
Jedenfalls hat es allen Vier sehr gut geschmeckt (ja, ja, auch der
kleine Baer liebt Mugata !). Aber nach dem Essen waren wir doch
froh, mussten wir mit unseren vollen Baeuchen nicht zum Hotel zuruecklaufen.
Wir haben uns auf die gemieteten Scooter gesetzt und sind, noch
mit einem Zwischenhalt beim 7Elven, nach Hause geduest. Zu Hause
gab es, Ihr ahnt es schon: Medizin auf dem Balkon. Daneben haben
wir noch die Bilder und den Text fuer die Homepage vorbereitet,
sowie im Internet geschaut, welche Moeglichkeiten wir haben, von
Mae Hong Son nach Bangkok zu fliegen. Dazwischen haben wir per Skype
noch mit Nicola "geplaudert", spaeter dann auch noch mit
Brigitte. Dabei haben wir ganz die Zeit vergessen, denn als wir
alle muede ins Bett geplumpst sind, war es bereits Donnerstag-Morgen.
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Bild 10
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Bild 11
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Bild 12
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In Mae Hong Son gibt es zwei ungemein eindrueckliche Dinge:
das eine ist der Anflug, welchen wir heute erlebt haben - das
andere ist . . . Waaaaaas, Ihr wisst dies nicht? Also bleibt dabei,
wir werden es Euch morgen verraten!
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